Der Himmel brand im Feur/ die Lufft erklang vom krachen

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Andreas Gryphius: Der Himmel brand im Feur/ die Lufft erklang vom krachen Titel entspricht 1. Vers(1640)

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Der Himmel brand im Feur/ die Lufft erklang vom krachen
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Der schröcklich harten Donner Schläge/
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Die Nacht verdekcte Land und Stege/
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Die Nacht die in den Lauff des Lichts sich drang zu machen;
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Der Wind heult/ brüllt und bließ und rieß aus
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Die tollen Geister wurden rege/
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Die Mauern stürtzen und die Wege/
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Verdeckte Grauß und Kalck der Strom zustieß die Nachen;
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Als mitten in dem Feld mich/ Herr/ der Todt ergriff/
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Der hinter mir in Sturm/ vor mir in Flammen lieff/
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Vor mir die Bahn verfällt/ und über mir die Hütten
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In leichte Splitter stieß. Doch lebt ich/ Herr/ durch dich/
13
Mir selber war ich todt/ dein Engel wacht um mich/
14
Stets neu gebohren wird/ den Gott wil stets begütten.

(Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024. Ursprünglich aus: Deutsches Textarchiv, CC BY-SA 4.0.)

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Andreas Gryphius
(16161664)

* 02.10.1616 in Głogów, † 16.07.1664 in Głogów

männlich, geb. Gryphius

natürliche Todesursache | Schlaganfall

Dichter des Barock

(Aus: Wikidata.org)